Nudeln machen glücklich. Bauen auch.
Fabrik-Neubau für das Traditionsunternehmen ALB-GOLD
In den 70ern stellte der Familienbetrieb Alb-Gold täglich 40 kg Nudeln in Handarbeit her. Mittlerweile ist daraus ein Unternehmen gewachsen, das täglich 60.000 kg Spätzle und Nudeln produziert – in einer neuen Fabrik mit sechs modernen Produktionslinien, konzipiert von kpk Kerler + Partner und gebaut von Fritschle.
Offenheit, Transparenz und die Zugänglichkeit für Besucher standen bereits während der Planungsphase für das neue Produktionsgebäude im Fokus des Bauherrn, schließlich kann man Alb-Gold vor Ort bei der Herstellung ihrer Produkte über die Schulter schauen. Die Verbindung von Kundenzentrum und industrieller Herstellung gelang über einen Besuchersteg mit nach innen und außen gerichteten Plattformen, der im Süden und Osten um die Halle herumführt und auf vorgelagerten Baumstützen befestigt ist, zwischen denen sich ein Edelstahlnetz spannt. Daran wird künftig die Fassadenbegrünung emporranken. Apropos grün: auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage installiert und die Sandwichfassade aus Beton verfügt über eine hohe Wärmekapazität, so dass die Gebäudehülle nur langsam Temperatur abgibt und sich ebenso langsam erwärmt. So wirkt sich der Baustoff ausgleichend auf die Temperaturbilanz des Neubaus aus.
Das Gebäude, das sich in eine zentrale Halle, ein Silo und zwei doppelstöckige Kopfbauten gliedert, bietet insgesamt eine Nutzfläche von etwa 8.000 m2. Die Halle selbst misst beachtliche 112 m Länge und 53 m Breite.
Das war ein faszinierendes Projekt für uns. Und die Nudeln von Alb-Gold kann man auch wirklich nur wärmstens weiterempfehlen.